"Groß-Gerau"

Galerie / Historie / Modernisierung / Abriss Südzucker

03.01.1856 Bekanntgabe durch die Hessische Staatsregierung für den Bau der Eisenbahnstrecke Aschaffenburg-Mainz
Der Leitende Bauingenieur war Herr Kramer , Zuständig für den Bereich und Bauabschnitt Gross-Gerau.

Herbst 1856 Beginn der umfangreichen Bauarbeiten

Dezember 1857 erreichte die erste Lokomotive Gross-Gerau aus Richtung Mz-Gustavsburg , angehängt waren 2 Wagen auf den Tische und Stühle standen auf denen wiederrum Ehrengäste sassen.

01.04.1858  Fertigstellung der Strecke eingleisig bis Darmstadt . Aus diesem Anlass fuhr wiederrum ein Sonderzug mit Ehrengästen die Strecke ab nach Darmstadt.

01.August 1858 Übergabe an den Verkehr mit täglich 5 Zugpaaren

18.November 1858 Anschluss an die Strecke nach Aschaffenburg über Dieburg und Babenhausen

27.Dezember 1858 Offiziele Einweihung der Strecke Mz-Gustavsburg-Darmstadt-Aschaffenburg , Lieferrung der Erstausstattung von Wagen erfolgte durch die Waggonfabriken Gastell und Hartig aus Mainz , Lokomotiven wurden geliefert 99 Stück an der Zahl von der Lokomotivfabrik Esslingen.

Im Jahr 1858 erfolgte der Bau der 1.Gross-Gerauer Station diese war zunächst eine Baracke

Im Jahr 1868 erfolgte der Bau der 2.Gross-Gerauer Station diese war ein stattliches Gebäude mit Wartesaal und Fürstenzimmer hatte 2 Stockwerke und eine Gaststätte. Die Masse betrugen 35,00 m Länge und 11,00 m in der Breite.

Das Bahnpersonal bestand aus:

- 1. Stationsingenieur Weiss
- 1. Stationsverwalter Papst und Assistenten Schmidt
- 1. Bahnmeister Böhm und die Bahn und Weichenwärter Steinbrecher,Geduldig,L.Hoffmann,C.Hoffmann,Klein und Schneider

Im Jahr 1859 erfolgte der erste Unfall in Gross-Gerau als ein Lokomotivführer mit seiner Lok eine Weiche überfuhr und entgleiste.

Im Jahr 1859 benutzten 29.045 Menschen die Bahn und 76.421t. Fracht wurden abgefertigt.
Im Jahr 1860 benutzten 28.539 Menschen die Bahn (Eine Fracht-Angabe ist nicht möglich)

20.12.1862 Einweihung der Mainzer Rheinbrücke bei Mainz-Gustavsburg

Im Jahr 1869 Erfolgte die Verlegung des 2.Streckengleises

24.11.1879 Erfolgte die Anbindung der Rhein-Main-Bahn an die Riedbahn über eine Verbindungskurve zwischen Gross-Gerau und Dornberg, Die sogenannte Rutsch.

25.08.1944 Wurde der Bahnhof durch die schweren Bombenangriffe Schwer Zerstört , Aus den resten des Erdgeschosses und des ehemaligen Fürstenzimmers wurde ein Behefsbahnhof eingerichtet der seinen dienst bis 1957 versah.

11.09.1956 Grundsteinlegung für das neue heutige Bahnhofsgebäude

20.12.1957 Einweihung des neuen 3.Empfangsgebäudes

Ende Dezember 1957 erfolgte die Elektrifizierung der Rhein-Main-Bahn

Am 27.05.1966 wurden die Reste des alten Bahnhofsgemäuers mittels einer planier Raupe platt gemacht , die Reste liegen heute noch stillecht auf einem Grundstück an der Rutschkurve begraben.

Im Jahr 1971 wurde die B44 Überführung dem Verkehr übergeben und der ungeliebte Posten 24 in der Frankfurter Strasse war für immer verschwunden.

Im Jahr 1977 erfolgte der Bau einer Personen Unterführung zum Bahnsteig.

Im Jahr 1989 erfolgte die Stillegung der Güterabfertigung , Proteste dagegen verhalten wirkungslos.

Bis zum 31.12.1993 war der Bf Gross-Gerau eine Hauptdienststelle der Rangklasse 2 mit 70 Beschäftigten , Die Vorgesetzten Dienstelle war die Bundesbahndirektion BD Frankfurt am Main.